Jahresrückblick 2017/2018
1 Ausbildungen & Team
1.1 Basismodul & Übungsleiterausbildung Akrobatik – 23. September – 19. November Hannah Schopf, Julia Reichenvater & David Lindtner
Modul 1 in Linz von 1.-3.9.2017
Modul 2 in Graz von 4.-5.11.2017
Modul 3 in Krems von 18.-19.11.2017
Nicht nur bei den Aktiven, sondern auch im Trainerstab ist für Nachwuchs gesorgt. Hannah, Julia und David absolvierten erfolgreich die erforderlichen Module und können so fachgerecht ihr Wissen weitergeben.
1.2 UEG Workshop for Acro Coaches – 8.- 10.Dezember 2017
Erstmalig nahmen Dave und Sandra bei einer internationalen Fortbildung in Budapest teil.
Hier konnten sie einiges an neuen Techniken erlernen und internationale Kontakte knüpfen.
1.3 Kampfrichterausbildungen Anfänger – 24.-25.März 2018
Reichenvater Julia – Kategorie 2b Strümpf Anne – Kategorie 2b Schopf Hannah – Kategorie 2b Ebner Alexander – Kategorie 3 Khan Yasmin – leider nicht bestanden
Um auch bei allen Wettkämpfen im Kampfgericht vertreten sein zu können, freuen wir uns, dass wir gleich vier neue KampfrichterInnen zur Verfügung haben.
2 Veranstaltungen
2.1 Neujahrsempfang des Bürgermeisters
Das Jahr 2018 begann für die Sportlerinnen der Sektion Sportakrobatik sehr erfolgreich. Es wurden im Zuge des traditionellen Neujahrsempfangs des Bürgermeisters der Stadtgemeinde Horn Ehrungen an folgende Sportler überreicht:
2.2 Sportlerwahl – Löffler Helena
Bei der diesjährigen NÖN-Sportlerwahl wurden eifrig Stimmen für unsere Helena gesammelt, die mit ihren Leistungen in den jeweiligen Formationen viel für die Union Sportakrobatik Horn geleistet hat. Für einen Sieg hat es heuer nicht gereicht, trotzdem danken wir allen für die Unterstützung!
2.3 Flurreinigung 17.3.2018
Bei der Flurreinigung der Stadtgemeinde Horn machte sich – trotz unwirtlicher Bedingungen – auch eine Gruppe der Sportakrobatik auf den Weg, um Müll zu sammeln. Danke für die Mithilfe!
2.4 Abschlussfeier 28.6.2018
Am Ende einer großartigen Saison darf und muss auch ordentlich gefeiert werden.
Und so traf sich die Akro-Familie auch heuer wieder am ÖGV Abrichteplatz im Taffatal, um gemeinsam das abgelaufene Jahr Revue passieren zu lassen. Für das leibliche Wohl sorgten die Akro Eltern selbst und wie immer brauchte die Auswahl an köstlichen Salaten, Saucen und Mehlspeisen den Vergleich mit diversen Gourmet-Tempeln nicht zu scheuen. Das Grillbesteck schwang traditionsgemäß der Obmann der Union Horn, Herbert Duffy Daberger, mit höchster Perfektion und Hingabe und bereitete die mitgebrachten Speisen gekonnt zu.
Der offizielle Teil wurde danach von Sandra eingeleitet. In Co-Moderation mit Ali gab sie einen kurzen Rückblick auf die vergangenen Wettkämpfe. Vor allem die Zahl der 67 erturnten Einzelmedaillen löste spontanen Beifall der Anwesenden aus. Die Medaillengewinnerinnen der Staatsmeisterschaften in Graz wurden noch einmal vor den Vorhang gebeten und mit Pokalen geehrt.
Auch über die Trainingsbeteiligung wird exakt Buch geführt und die „Trainingsmeister“ durften sich ebenfalls über eine besondere Auszeichnung freuen. In der Kids Cup Gruppe war das Anna-Katharina Lehner, in Jugend 3 Lena Baumgartner und in Jugend 1/2 teilte sich Titelverteidigerin Johanna Reiter den 1. Platz mit ihrer Partnerin Hannah Schopf.
Im Vorjahr wurde erstmals eine Ehrenplakette für besonders verdienstvolle Akro-Eltern vergeben und auch heuer wurde diese Auszeichnung mit Spannung erwartet. Dass mit Jutta Rabl das Multi-Organsiationstalent geehrt wurde, gönnte ihr jeder der Anwesenden. Schließlich sorgt sie nicht nur für die ärztliche Überwachung bei den Horner Wettkämpfen, sondern ist immer an vorderster Front zu finden, wenn eine helfende Hand gebraucht wird – solche Mitglieder kann eine (Akro) Familie nicht genug haben! Aber auch das Trainerteam sollte natürlich nicht leer ausgehen. Marina Hofbauer hatte zur „Spendenaktion“ aufgerufen und alle waren nur allzu gern bereit, die Arbeit von Sandra, Regina, Anne und Dave entsprechend zu honorieren. Zum Abschluss ergriff auch noch Duffy das Wort und dankte allen Beteiligten und Anwesenden für ihren Einsatz für die Sportakrobatik und hob besonders den Trainingseifer der Mädels hervor.
Sandra nutzte außerdem die Gelegenheit und bat die anwesenden Eltern um aktive Unterstützung bei all den organisatorischen Dingen, die das Trainerteam bisher auch noch zusätzlich erledigen musste. Einige Aufgabenfelder wurden so bereits am selben Abend neu vergeben und weitere werden folgen. Damit wird Sandra, Regina und Dave eine große Last abgenommen und auf viele Schultern verteilt. Schon jetzt ein großes Dankeschön an alle, die sich hier aktiv in den Verein einbringen.
Nach den vielen Ehrungen wurden dann noch die Tombola-Preise vergeben und der Abend klang in gemütlicher Runde aus.
3 Aufteilung und Training
Gleich nach dem Sichtungsturnen konnten wir alle Kinder in Formationen zusammenstellen und für das folgende Schuljahr in die passenden Gruppen wie folgt einteilen.
KIDS CUP & NEULINGSCUP – GRUPPE
Trainer: Kaufmann Sandra
Trainingszeiten: Montag: 16:00 – 18:00 im Gymnasium Horn
JUGEND 3 & OFFENE 2 – GRUPPE
Trainer: Strümpf Anne
Trainingszeiten: Donnerstag: 17:00 – 18:00 Gymnasium Horn
Sonntag: 10:00 – 12:00 Sporthalle Horn
JUGEND 1 / JUGEND 2 & OFFENE 1 – GRUPPE
Trainer: Lindtner David, Patzl Regina & Kaufmann Sandra
Trainingszeiten: Dienstag: 16:00 – 18:00
Mittwoch: 17:00 – 19:00
Freitag: 15:00 – 17:00
Geburt von ELLA Patzl
Bis 12. Jänner unterstütze auch noch Patzl Regina das Jugend 1/ 2 und Offene 1 Training bis am 14. Jänner Ella Patzl um 8:27 mit 2880g und 50 cm in unserer Akro- Familie aufgenommen wurde. Wir gratulieren den Eltern Regina Patzl und Michael Hirnschall recht herzlich zur Geburt ihrer Tochter.
Und wer dachte, Reginas Engagement würde sich jetzt drastisch verringern, wurde bald eines besseren belehrt. Fast bei jedem Wettkampf war sie mit dabei, und die süße Ella wurde zu unserem „Maskottchen“, das von den Mädels, aber auch von deren Eltern, nur allzu gerne gehegt und verhätschelt wurde.
4 Wettkämpfe
4.1 1st Budapest Acro Cup – 30.9.2017
Horner Akro Girl’s going International!!
Vom 30.09 bis 01.10 fand in der Hauptstadt Ungarns der 1st International Acro Cup statt! Erstmalig in der Geschichte, schickte die Sportakrobatik Union Horn eine Delegation, bestehend aus zwei Trios, zwei Trainern und einem Kampfrichter auf die internationale Bühne! Die Horner Mädls mussten unter anderem gegen Russland, Deutschland, Ungarn, Tschechien, Italien, Polen, Wales und England antreten und ihr Können unter Beweis stellen! Natürlich schickten diese Länder nur ihre besten Formationen ins Gefecht die allesamt schon mehrfach EM und WM erprobt waren! Durch diese Tatsache ließen sich unsere Mädls jedoch nicht einschüchtern!
Als erstes Trio gingen Johanna Reiter, Hannah Schopf und Helena Löffler in der Klasse 11-16 an den Start und zeigten eine nahezu perfekte Tempo -Kür! Bis auf sehr wenige, vernachlässigbare Kleinigkeiten hatten die Trainer, Sandra Kaufmann und Regina Patzl, nichts auszusetzen und waren mit der Leistung sichtlich zufrieden! Auch David Lindtner, der die Horner Abordnung im Kampfgericht vertreten hat zeigte sich von der Leistung sichtlich angetan! Nur eine international anders ausgelegte Regel kostete wichtige Punkte!
Als nächstes wurde das Trio, bestehend aus Nora Hofbauer, Alies Köberl und Chiara Öhlknecht in der Youth-Klasse auf die Wettkampffläche geschickt! Auch dieses Trio erbrachte eine hervorragende Leistung und setzte das im Training erlernte vorbildlich um! Der immense Druck führte dann leider doch zu einem Fehler der dann schlussendlich die Qualifikation für das Finale verhinderte!
Am Nachmittag mussten Johanna, Hannah und Helena abermals auf die Fläche um ihre Balance- Kür zu zeigen! Ausgestattet mit einem neuen Wettkampfanzug und einer komplett neuen Kür, samt einzigartiger Musik, die in kürzester Zeit einstudiert wurde, präsentierten die Drei sehr souverän und mit gewohnter Routine! Lediglich ein Fehler verhinderte auch hier, im Endwert, den Einzug ins Finale! Am Ende konnten trotzdem alle Mädls beweisen das sie auf dem internationalen Parkett richtig aufgehoben sind und der Konkurrenz um nichts nachsteht! Gerade deswegen, weil sie in nur 1 1/2 Monaten die äußerst schwierigen Elemente erlernt und bravurös vorgeführt haben! Auf so ein Engagement kann man als Trainer nur Stolz sein! So hat sich die Sportakrobatik Union Horn im internationalen Umfeld gezeigt und bewiesen! Nun laufen die Vorbereitungen für den nächsten Wettkampf in Prag auf Hochtouren und wir freuen uns sehr darauf! Zu Budapest ist noch zu sagen: We’ll be back!!
4.2 Czech Republic Championship in Acrobatic Gymnastics 11th November 2017
Nachdem man in Budapest erstmals internationale Bewerbsluft geschnuppert hatte, machten sich die Horner Sportakrobatinnen diesmal auf nach Prag um an einem Turnier teilzunehmen.
Gleich zu Beginn mussten wir einmal feststellen, dass die Sporthalle der Bohemians Prag nicht ganz mit der wunderschönen Altstadt konkurrieren konnte. Alt ist die Halle auch, von wunderschön aber doch schon ein Stückchen entfernt. Aber sightseeing war am Wettkampftag ohnehin nicht angesagt. Wichtig war lediglich das gefederte blaue Mattenrechteck, und ob sich das Publikum auf Heurigengarnituren die Hinterteile wund saß, konnte den Sportlerinnen eigentlich auch egal sein. Bei den Horner Darbietungen hielt es die in beachtlicher Zahl erschienene Horner Fangemeinde ohnehin nicht auf den Bänken – da wurden eifrig die rot-weiß-roten Fahnen geschwungen und lautstark angefeuert, wie bei keiner anderen Gastnation. Ein Applaus für die Fans!
Besonders erwähnt seien an dieser Stelle die beiden Reichenvaters. Michaela war wie immer fast nonstop von einer Wolke aus Haarspray umgeben und schien gleichzeitig mehrere Mädels zu frisieren und zu schminken, natürlich assistiert von den anderen Mamas. Christian wiederum war bereits eine Stunde vor Wettkampfbeginn unansprechbar, weil völlig vertieft in seine akribisch geführten Wertungslisten, in die er jede Kleinigkeit feinsäuberlich notierte. Falls also jemand wissen will, ob Borbala Varga aus Ungarn bei ihrer Tempokür die Zehen ordnungsgemäß gestreckt hielt, findet die Antwort garantiert in einer der Listen. Hut ab vor diesem Engagement. Jetzt aber zurück auf die Matte und hinein in den Wettkampf, wo man sich mit Sportlerinnen und Sportlern aus Österreich, Tschechien, Ungarn, Polen, Schweiz und Deutschland messen konnte.
Bei den School class Duos reichte es für Sophi Falk und Caro Rabl (28.350) zu einem 17. Platz. Ein Fehler kostete wertvolle Punkte und somit eine bessere Platzierung im starken Teilnehmerfeld. Für beide war es der erste internationale Auftritt, somit ist das Ergebnis hier auch nicht vordergründig.
Im School class Trio Bewerb lieferten Alies Köberl, Chiara Öhlknecht und Nora Hofbauer (30.300) einmal mehr ein Spitzenleistung ab. Beim Schwierigkeitsgrad und der Technikwertung unter den besten 3, kostete lediglich eine geringere Artistiknote einen Platz auf dem Stockerl. Der 5. Endrang ist aber im internationalen Teilnehmerfeld eine Topleistung.
In der Age Group 11-16 waren Lara Köberl und Julia Reichenvater (42.900) mit ihrer Leistung absolut happy. Platz 11 beim ersten internationalen Antreten und auch der Premiere in der neuen Klasse ist ein mehr als tolles Ergebnis. Die Top 10 sind in Reichweite!
Bei den Trios war es auch für Fiona Köberl, Laura Fürböck und Madeleine Reichenvater (42.400) eine doppelte Premiere. Und auch dort herrschte zu Recht Zufriedenheit. Einer großartigen Tempokür folgte ein Fehler bei der Balancekür, was schlussendlich Rang 12 bedeutete. Auch hier ist eine Verbesserung bestimmt möglich.
Johanna Reiter, Helena Löffler und Hannah Schopf (44.300) wurden ja in Budapest Opfer vom Reglement und waren daher besonders motiviert. Mit einem Fehler in der Tempokür beraubten sie sich leider schon zu Beginn der Chancen auf einen Spitzenplatz. Wobei Rang 7 ja alles andere als schlecht ist. Aber was möglich ist, zeigten sie eindrucksvoll bei der Balancekür. Mit der viertbesten Wertung kletterten sie noch 5 Plätze nach oben. Die heimische Konkurrenz kann sich auf jeden Fall schon einmal warm anziehen!
Um viele Erfahrungen reicher kehrte die Akro-Familie aus Tschechien zurück und wir freuen uns auf die nächsten Bewerbe in der Heimat!
4.3 1st Horn Cup – 10.3.2018
Nicht weniger als 21 Formationen (!) marschierten in die Horner Sporthalle zum First Horn Cup der Union Sportakrobatik Horn ein. Dass es sich dabei ausschließlich um Akrobatinnen des Heimvereins handelte, war mehr als beeindruckend und zeigt die außergewöhnliche Entwicklung dieser Sektion der Union Horn. Das Trainerteam wollte mit diesem erstmals durchgeführten Bewerb vor allem den Neulingen ermöglichen, einmal unter Wettkampfbedingungen und vor Publikum aufzutreten. Dieses war auch zahlreich erschienen und dankte den Sportlerinnen die gezeigten Leistungen mit sehr viel Applaus.
Insgesamt waren gleich 20 Mädchen zum ersten Mal auf der Matte und die Nervosität war natürlich entsprechend groß. Trotzdem haben alle ihre Küren bravourös gemeistert und sich für die kommenden Wettkämpfe optimal vorbereitet. Auch für die vielen erfahrenen Athletinnen war dieser Probegalopp eine willkommene Abwechslung, und auch sie nutzten den Vormittag um an ihren Auftritten zu feilen.
Außerdem war es für alle Aktiven eine tolle Möglichkeit, auch einmal die Leistungen der verschiedenen Leistungsstufen zu sehen, was aufgrund der unterschiedlichen Trainingstermine ja fast nie möglich ist.
Zum Abschluss wurden alle mit Medaillen belohnt, was natürlich vor allem bei den Neulingen für freudestrahlende Gesichter sorgte.
Eine rundum gelungene Veranstaltung, die möglicherweise ein Fixpunkt im Sportakrobatikkalender werden wird.
4.4 1st Step & Kids – Cup 1 in Karlstein 11.03.2018
Traditionell wir die Sportakrobatiksaison mit dem Kids Cup eröffnet. Zum ersten Teil dieser Wettkampftrilogie reiste der Horner Akro-Tross nach Karlstein, um sich dort mit den Vereinen aus Krems und Dobersberg zu messen. 6 heimische Formationen nahmen dieses Unternehmen in Angriff, von den 4 Trios und 2 Duos war es für 9 Mädchen ihr erstes Antreten in einem offiziellen Wettkampf.
Die Wertung für Anna-Katharina Lehner und Isabel Weiser (17.600) war bei ihrer Premiere ebenso nebensächlich wie der 10. Platz. Die ersten Erfahrungen sind gemacht und beim zweiten Bewerb können die beiden dann schon darauf zurückgreifen.
Ganz anders Jana Schachinger und Yasmin Strohmer (20.200). Obwohl auch neu formiert, konnte Yasmin bereits auf ihre Erfahrung vom letzten Jahr zurückgreifen und ihre neue Partnerin zu einer mehr als beachtlichen Leistung führen. Nur ein Duo aus Krems konnte die Jury mehr überzeugen. Der verdiente zweite Platz für eine fehlerfreie Darbietung – bravo!
Auch bei den Trios gab es eine Formation mit gleich drei Neulingen. Würde es eine Goldmedaille für die „Formation der Herzen“ geben, ohne Zweifel wären Marlene Machacek, Michelle Ponstingl und Marie-Luise Hirsch (16.400) die klaren Gewinner. Mit ihrer Kür zur Pippi Langstrumpf Titelmelodie verzückten die 3 Akro-Mäuse das Publikum, der 11. Platz für die auch mit Abstand jüngste Formation ist hier völlig egal.
Den hervorragenden 8. Platz konnten Luise Simon, Hannah Popp und Leonie Schleicher (19.250) bei ihrem ersten gemeinsamen Antreten erreichen. Einzig Luise war schon im Vorjahr in einem anderen Trio dabei, somit konnten die Mädchen mit ihrer Platzierung sehr zufrieden sein.
Franziska Bauer, Hannah Kratzer und Ina Gabler (20.750) sind bereits routinierte Akrobatinnen, Franziska und Hannah waren bereits gemeinsam als Duo im Einsatz, Ina konnte in einem Trio im Vorjahr tolle Erfolge feiern. Da ist es nicht verwunderlich, dass es auch heute zu einer Top-Platzierung reichte. Da sich zwei Formationen mit der exakt gleichen Punktanzahl den 2. Platz teilten, blieb für unser Trio letztendlich der undankbare 4. Platz. Trotzdem sollte am Ende des Tages die Freude überwiegen, ist doch der Abstand nach vorne nicht besonders groß und man hat ja noch 2 Bewerbe um diesen zu verringern.
Allen Grund zur Freude hatten aber Hannah Frühwirth, und die Schwestern Emma und Mathäa Edlinger (21.200). Mit ihrer neuen Oberpartnerin konnten die Edlinger-Sisters gleich auf das Podest steigen. Wie bereits erwähnt, mussten sie sich den 2. Platz mit einem Trio aus Krems teilen, was sie aber gerne taten. Ein großartiger Erfolg, der bestimmt sehr viel Auftrieb für die kommenden Aufgaben gibt!
Somit kann man nach dem ersten Wettkampf der Saison mehr als zufrieden bilanzieren. Zwei Stockerlplätze und ein vierter Platz machen berechtigte Hoffnung für Teil zwei und drei des Kids Cups und bestätigen die tolle Arbeit des Trainerteams.
4.5 1st Step & Kids – Cup 2 in Horn 14.04.2018
Der zweite Teil des Kids Cup ging in der Horner Sporthalle über die Bühne und dementsprechend groß war auch die Vorfreude bei unseren Akrobatinnen auf diesen Wettkampf vor heimischem Publikum. 2 Horner Duos und gleich 6 Trios nahmen diese Herausforderung an und stellten sich den angereisten Formationen aus Dobersberg, Krems, Amstetten und Graz.
Anna-Katharina Lehner und Isabel Weiser (17.600) bestätigten ihre Leistung vom ersten Wettbewerb in Karlstein und holten sich die exakt gleiche Punkteanzahl. Bei ihrem erst zweiten Antreten konnten sie weitere wichtige Erfahrungen sammeln.
Die einzigen, die den starken Kremsern in dieser Wertungsklasse Paroli bieten konnten, waren wieder Jana Schachinger und Yasmin Strohmer (21.300). Wie schon zuletzt, holten sie einen mehr als beachtlichen zweiten Platz für die Union Horn und können wohl schon fix mit der Teilnahme am Bundes Kids Cup in Spittal an der Drau rechnen. Und der Abstand zum ersten Platz ist nicht sehr groß…
Bei den Trios machte sich die großartige Horner Nachwuchsarbeit am deutlichsten bemerkbar. Von den 14 startenden Formationen, stammten gleich 6 aus der hauseigenen Talenteschmiede. Da können selbst die Akro-Hochburgen Krems und Dobersberg nicht mithalten. In Karlstein noch verhindert, war es für das neuformierte Trio Ajla Ajanovic, Katharina Barta und Leonie Landauer (16.350) der erste offizielle Auftritt. Da Katharina praktisch aus dem Krankenbett auf die Matte gehüpft war, und Ajla und Leonie überhaupt zum ersten Mal wettkampfmäßig antraten, ist die Platzierung nebensächlich, das Antreten alleine war hier schon aller Ehren wert.
Mit Leonie Wimmer, Marlene Schratt und Nina Ranftl (18.100) waren gleich drei Debütantinnen am Start. Auch sie konnten beim ersten Wettbewerb nicht dabei sein und lieferten in der Horner Halle eine gelungene Premiere ab – weiter so!
Luise Simon, Hannah Popp und Leonie Schleicher (18.450) konnten knapp nicht an ihr letztes Ergebnis anschließen, der 11. Platz ist im starken Teilnehmerfeld aber kein Grund zur Enttäuschung, sind doch Hannah und Leonie auch noch Neulinge.
Eine beachtliche Steigerung was die Wertung angeht, konnten Marlene Machacek, Michelle Ponstingl und Marie-Luise Hirsch (19.150) verzeichnen. Die Horner Pippi Langstrümpfe überzeugten diesmal auch das Kampfgericht, das Publikum haben unsere Mäuse sowieso immer auf ihrer Seite. 10. Platz!
Der 4. Platz ist bekanntlich nicht unbedingt der beliebteste – egal in welcher Sportart. Dass es Franziska Bauer, Hannah Kratzer und Ina Gabler (21.300) bereits zum zweiten Mal erwischte, ist natürlich bitter. Dass man sich nach Karlstein wieder im absoluten Spitzenfeld platzieren konnte und damit auch mehr als realistische Chancen auf einen Platz im Finale hat, sollte mit einigem Abstand Trost genug sein. In Krems gibt es schon in zwei Wochen die nächste Chance, das Podest zu erklimmen.
Ebendort haben Hannah Frühwirth, und die Schwestern Emma und Mathäa Edlinger (22.650) offenbar bereits einen Fixplatz gebucht. Der höchste Artistik Wert aller Formationen drückt deutlich aus, mit welcher Eleganz das Trio über die Matte schwebt. Eine ganz starke Leistung und wieder eine Steigerung zum Bewerb in Karlstein! Der zweite Platz ist fest in Horner Hand – bravo!
Was bleibt nach dem zweiten Kids Cup Bewerb?
• Bestätigte Leistungen und durchwegs Steigerungen bei allen Formationen.
• Zufriedene Trainerinnen und Zuschauer.
• Neue Gesichter im Kampfgericht – Hannah Schopf und Anne Strümpf gaben ihr Debüt am Wertungstisch.
• Eine einsame schwarze Socke…
4.6 Union LM in Horn 15.04.2018
Auch am zweiten Tag des Horner Sportakrobatik Wochenendes war die Sporthalle wieder bestens besucht. Bei den Landesmeister- schaften des Sportunion Niederösterreich waren 3 Wertungs- klassen am Start und unsere Akrobatinnen waren mit insgesamt 9 Formationen am Start.
In der Klasse Offene 2 war mit Sophie Zauner und Annika Führer (18.900) ein Duo mit dabei, das zum ersten Mal in einem Wettkampf auf der Matte stand. Damit ist der letzte Platz unter 6 teilnehmenden Formationen auch keine große Sache. Erfahrung sammeln steht da im Vordergrund, außerdem ist der Abstand nach vorne nicht sehr groß.
3 Duos aus Krems, 2 Duos aus Horn gingen in der Klasse Jugend 3 an den Start. Dass wir im Endergebnis das Stockerl den Akrobatinnen aus Krems überlassen mussten ist zwar schade, aber die Wertungen liegen gerade hier eher eng beisammen, was Hoffnung auf die nächsten Bewerbe macht.
Anika Brandner und Fiona Kreuzer (20.700) traten erstmals gemeinsam im Duo an und mussten sich mit dem 5. Platz begnügen, können aber sicher noch zulegen.
Gleiches gilt für Anja Litschauer und Mia Gabler (21.300). Der undankbare 4. Platz wird Motivation genug sein, im nächsten Bewerb das Treppchen anzuvisieren.
Bei den Trios waren gleich 3 Horner Formationen mit dabei. Kimberly Ebner, Johanna Krottendorfer und Nina Kainz (16.800) leisteten sich beim ersten gemeinsamen Antreten leider einen groben Schnitzer und belegten den 6. Platz. Aber dadurch ist beim nächsten Mal eine Steigerung sicher drin.
Azra Duric hatte mit Lena Baumgartner und Lena Schagerl (17.650) gleich zwei Neulinge in ihrer Formation. Auch hier ist ein Fehler leicht zu verzeihen und damit Luft nach oben für die nächsten Aufgaben gegeben. Platz 5.
Die Riesenüberraschung lieferten aber Pina Berchtold, Katharina Puhm und Iris Kumhera (20.150). Pina als Neuling, und Katharina mit einem Comeback nach 4 Jahren lieferten mit Iris eine großartige Leistung ab und holten eine Bronzemedaille, die für die drei wohl glänzt wie Gold. Gratulation!
Die meisten Starterinnen und von den Wertungen her auch der Bewerb mit den stärksten Leistungen war die Klasse Jugend 2 Duos. Sophi Falk und Caro Rabl (20.750) sind bereits ein eingespieltes Paar, konnten die Routine aber nicht ganz in der Wertung umsetzen. Beide wissen, dass mehr möglich ist, als der 8. Platz und werden das im nächsten Wettkampf auch bestimmt zeigen.
Lena-Sophie Landauer und Emilia Kornell (21.300) teilten sich den 5. Platz mit einem Kremser Duo. Das Spitzenduo ist für die neue Formation noch außer Reichweite, aber die Saison hat ja erst begonnen und mit entsprechendem Training ist sicher noch eine Steigerung möglich.
Alles überstrahlt hat aber wieder einmal unser Staatsmeister Trio Nora Hofbauer, Chiara Öhlknecht und Alies Köberl (22.700). Den Übergang von Jugend 3 auf Jugend 2 haben sie scheinbar mühelos gemeistert und mit ihrem Auftritt haben sie der Konkurrenz gleich die Grenzen aufgezeigt. Eine souveräne, routinierte Performance bedeutete den ungefährdeten ersten Platz mit einem beruhigenden Vorsprung von 1.2 Punkten. Nur nicht nachlassen, dann wird der Goldregen für diese drei wohl auch in dieser Saison nicht aufhören.
Mit 2 Stockerlplätzen kann die Bilanz natürlich nur positiv ausfallen. Für viele war es eine erste Standortbestimmung und jetzt kann in den einzelnen Formationen gezielt weitergearbeitet werden. Denn nach dem Wettkampf ist bekanntlich vor dem Wettkampf.
4.7 Kids Cup 3 in Krems – 29.4.2018
Finale für unsere Akrobatinnen in der jüngsten Klasse! Der dritte Teil des Kids Cup in Krems wurde von vielen schon mit Spannung erwartet, ging es doch dabei um die letzte Chance, sich für den Bundes Kids Cup in Spittal an der Drau zu qualifizieren. Für viele war es das erste Antreten in der großen Kremser Sporthalle und die Aufregung natürlich entsprechend groß.
Überhaupt zum allerersten Mal standen Sarah Liebhart und Valerie Krippel (13.650) in der First Step Klasse auf der Matte. Dass da noch so manches nicht nach Wunsch klappte, ist klar. Aber jetzt ist die Premiere vorbei und beim nächsten Wettkampf schaut schon alles anders aus.
Bei den Kids Cup Duos waren wieder 2 Formationen am Start. Anna-Katharina Lehner und Isabel Weiser (17.650) zogen auch dieses Mal ihre Kür in gewohnter Manier durch. Dass es für die vorderen Plätze noch nicht reicht, wird die beiden nicht daran hindern weiter an sich zu arbeiten. Denn auch die anderen haben einmal unten angefangen.
So gut wie sicher hatten Jana Schachinger und Yasmin Strohmer (20.550) die Qualifikation für Spittal nach zwei zweiten Plätzen schon in der Tasche. Wie hoch die Leistungsdichte in dieser Klasse ist, zeigt das Endergebnis, bei dem es diesmal „nur“ für Platz 5 reichte. Völlig egal, denn in der Gesamtwertung steht letztendlich der sensationelle 3. Platz und damit die sichere Teilnahme am großen Finale. Und was dort noch möglich ist, wird sich zeigen…
Vier Formationen gingen bei den Trios an den Start und auch dort durfte man noch auf Finalteilnahmen hoffen.
Leonie Wimmer, Marlene Schratt und Nina Ranftl (18.000) bestätigten ihre Leistung vom Heimbewerb und sind für die zukünftige Aufgaben bereit. Da ist sicher noch einiges zu erwarten.
Selbes gilt für Marlene Machacek, Michelle Ponstingl und Marie-Luise Hirsch (18.050). Unsere Mäuse lieferten auch in Krems ihre Pippi-Perfomance ab und können auf eine tolle erste Saison zurückblicken. Immerhin Platz 9 in der Gesamtwertung!
Höher hinaus wollten da schon Hannah Frühwirth, Emma und Mathäa Edlinger (21.200). Diesmal hatten sie knapp das Nachsehen was das Podest betrifft. Weil es ex aequo zwei zweite Plätze gab, blieb für die Doppel-Silbernen der undankbare 4. Platz. Traurig waren die drei aber absolut nicht, denn „ihren“ 2. Platz holten sie sich im Endklassement. Souveräne Quali für Spittal – eine super Leistung!
Mit Franziska Bauer, Hannah Kratzer und Ina Gabler (21.300) haben sich an diesem Tag wohl alle mitgefreut. Zweimal mussten sie schon vom 4. Platz auf das Stockerl schauen, jetzt hat es endlich geklappt! Die Silberne glänzt wie Gold und ist die Bestätigung, dass sich konsequentes Training eben auszahlt. Noch dazu ist damit auch der Startplatz beim Bundescup fixiert, und zwar mit einem souveränen 3. Endrang.
Ein zweiter Platz und zwei dritte Ränge im Endergebnis des Kids Cup 2018 sind ein Riesenerfolg für die Union Sportakrobatik Horn. Eigentlich sind es sogar zwei zweite Plätze, denn die Mannschaft Horn1 holte auch Silber. Für Spittal ist alles möglich – wir drücken die Daumen und die Mädels werden fleißig trainieren!
4.8 Wiener LM 05.05.2018
Die Wiener Landesmeisterschaften sind traditionell ein willkommener Anlass um sich wettkampfmäßig auf die nächsten Aufgaben vorzubereiten. Schließlich steht schon bald die NÖ LM vor der Tür, die zur Qualifikation für die ÖM in Graz zählt, und da will jede Möglichkeit genützt werden. So ist es nicht verwunderlich, dass die Union Horn wieder mit einem Großaufgebot in die Bundes-hauptstadt ausrückte. Denn Anfang machten am Samstag die Klassen Jugend 2, Jugend 3 und Offene 2.
Sophie Zauner und Annika Führer (20.950) konnten sich bei ihrem 2. Antreten in der Klasse Offene 2 enorm steigern und belegten im riesigen Starterfeld (17 Formationen!) den hervorragenden 8. Platz. Eine beachtliche Leistung, die beiden sind auf jeden Fall für die kommenden Aufgaben gerüstet.
Bei den Jugend 3 Duos tauschten die beiden Horner Formationen im Vergleich zum letzten Wettkampf die Plätze. Mit dem hauchdünnen Vorsprung von 0.050 Pünktchen blieben Anika Brandner und Fiona Kreuzer (22.050) vor ihren Teamkolleginnen Anja Litschauer und Mia Gabler (22.000). Das Podest wurde mit den Plätzen 4 und 5 zwar wieder knapp verfehlt, aber das heben sie sich sicher für die kommenden Bewerbe auf.
Kimberly Ebner, Johanna Krottendorfer und Nina Kainz (16.800) wiederholten ihre Leistung von Horn, ließen immerhin 2 Formationen hinter sich und belegten den 7. Platz.
Pina Berchtold, Katharina Puhm und Iris Kumhera (18.750) schlossen nahtlos an ihre tolle Leistung bei den Union NÖ LM an. Für das Stockerl hat es diesmal knapp nicht gereicht, aber auch der 4. Platz ist im Hinblick auf die kommenden Aufgaben mehr als zufriedenstellend. Bravo!
In der Klasse Jugend 2 Duos waren wieder 2 Horner Teams am Start.
Sophi Falk und Caro Rabl (20.300) legten eine ordentliche Steigerung hin und verbesserten sich um 2 Plätze auf den 6. Endrang. Wenn sie diesen Schnitt beibehalten ist noch einiges möglich.
Eine große Überraschung lieferten Lena-Sophie Landauer und Emilia Kornell (21.650). Vor nicht einmal 3 Wochen haben sie eine neue Kür einstudiert, Lena-Sophie trat zudem nicht ganz fit zum Wettkampf an. Dass sie trotzdem auf das Podest kletterten, freute die beiden natürlich riesig – Platz 3 gibt viel Auftrieb für die Zukunft!
Dauergast auf der Siegertreppe ist das Trio Nora Hofbauer, Chiara Öhlknecht und Alies Köberl (23.150). Dass sie in ihrer Klasse eine ebensolche für sich sind haben sie ja schon in Horn bewiesen. In Wien konnten sie sich noch einmal steigern und sicherten sich den ersten Platz mit einem mehr als deutlichen Vorsprung. Wir ziehen den Hut!
4.9 Wiener LM 6.5.2018
Am Sonntag war es dann endlich auch für die „Großen“ so weit. Die Klassen Jugend 1 und Offene 1 konnten zum ersten Mal in dieser Saison ihr Können zeigen.
Mit Lara Köberl und Julia Reichenvater (36.833 T:14.700/B:22.133) war ein Horner Duo in der Klasse Offene 1 am Start. Eine bessere Platzierung wurde leider schon in der Tempokür vergeben, aber in der Balancekür konnten die beiden einiges gutmachen und belegten schließlich den 5. Endrang. Die Gewissheit, dass sie mit 2 fehlerlosen Küren sicher weiter vorne sein können, sollte Motivation genug für die kommenden Aufgaben sein.
Bei den Jugend 1 Trios gab es nur zufriedene Gesichter. Fiona Köberl, Madeleine Reichenvater und Laura Fürböck (44.100 T:20.800/B:23.300) erwischten einen super Wettkampftag. Vor allem in der Balancekür beeindruckten die 3 Mädels und wenn es auch knapp nicht für das Podest reichte, so ist der 4. Platz doch ein großes Ausrufezeichen und ein starkes Signal für die nächsten Bewerbe. Gratulation!
Das anstrengende Wien Wochenende (tropische Hallentemperatur, lange Bewerbszeiten) darf somit als absolut erfolgreich angesehen werden und wir sind bestens gerüstet für Graz.
4.10 Steirische LM in Graz 12.05.2018
Wieder einmal von ihrer schönsten Seite zeigte sich die steirische Landeshauptstadt bei den Bewerben der Steirischen Landesmeisterschaften in Graz. Für die gesamte Horner Akro-Familie ist das Wochenende im Süden des Landes immer das Saisonhighlight. So war es nicht weiter verwunderlich, dass bereits am Freitagabend, nachdem die Mädels eine erste Trainingseinheit auf dem Wettkampfboden absolviert hatten, eine 30köpfige Waldviertler Schar die Grazer Innenstadt heimsuchte und so manchen Gastbetrieb mit der Anzahl zu erwartender Gäste vor eine unlösbare Aufgabe stellte. Verhungert oder gar verdurstet ist die Horner Abordnung aber weder an diesem Abend, noch tags darauf. Es ist davon auszugehen, dass sich die Grazer Gastronomie in Zukunft auf der Seite des ÖFT über kommende Akro Termine informieren wird. In manchen Kassen hat es da bestimmt heftigst geklingelt an diesem Wochenende, war doch auch der Dobersberger Tross in ähnlich starker Besetzung unterwegs. Und so nebenbei wurde auch der eine oder andere Konsumtempel, sprich Shopping Center, frequentiert und viele Mamas und Töchter beendeten ihre Beutezüge mit prall gefüllten Einkaufssackerln. Dass die dazugehörigen Männer/Papas währenddessen für steigende Umsätze bei Puntigamer und Co. sorgten, ist hingegen ein unbestätigtes Gerücht. Jetzt aber hinein in die Halle des ATG und in den ersten Wettkampftag.
Bei den Jugend 3 Trios legten Kimberly Ebner, Johanna Krottendorfer und Nina Kainz (18.500) eine tolle Steigerung hin und belegten mit Rang 5 ihre bisher beste Platzierung. Schritt für Schritt geht es mit dieser neuen Formation aufwärts.
Für Pina Berchtold, Katharina Puhm und Iris Kumhera (20.650) hat wie schon in Wien nicht allzu viel auf das Podest gefehlt. (Platz 4) Die konstanten Leistungen lassen für die bevorstehenden NÖ LM hoffen.
Endlich Grund zum Jubel gab es dafür bei den Jugend 3 Duos. Anika Brandner und Fiona Kreutzer (21.150) mussten leider einen Punkteabzug hinnehmen und verpassten dadurch einen Platz auf dem Stockerl. Dieser ist aber wohl nur eine Frage der Zeit und die Saison ist ja noch nicht vorbei.(Platz 4)
Perfekt lief es an diesem Tag jedoch für Anja Litschauer und Mia Gabler (21.550). Der lang ersehnte Medaillenrang wurde mit dem 2. Platz endlich eingefahren. Entsprechend groß war die Freude und ist die Motivation für Amstetten. Bravo!
In der Klasse Offene 2 Duos lieferten Sophie Zauner und Annika Führer (20.050) erneut eine Talentprobe ab und bestätigten ihre in Wien gezeigte Leistung wieder mit einem Platz im vorderen Drittel. Für die Neulinge eine weitere Bestätigung ihrer hervorragenden Leistungen. (Platz 7)
4.11 Steirische LM in Graz 13.05.2018
Am Sonntag waren bei den Jugend 2 Duos nur Sophi Falk und Caro Rabl (21.700) am Start. Für ganz vorne fehlt nicht mehr viel, der 7. Platz entspricht den bisher gezeigten Leistungen und vielleicht gelingt die letzte Steigerung noch bei den NÖ LM.
Die Klassen Offene 1 und Jugend 1 zeigten je eine Kür am Samstag und eine am Sonntag.
Für Lara Köberl und Julia Reichenvater (40.698 T:19.132/B:21.566) reichte es trotz einiger Abzüge für eine Bronzemedaille, die den beiden mehr als zu vergönnen ist. Wenn in Amstetten zwei fehlerfreie Küren gelingen, darf man auch dort mit dem Podest liebäugeln – weiter so!
In der Klasse Jugend 1 lief es diesmal für Fiona Köberl, Madeleine Reichenvater und Laura Fürböck (42.798 T:20.832/B:21.966) nicht ganz nach Wunsch. Einige Abzüge kosteten einen Platz weiter vorne. Dass sie es auch anders können, haben sie ja bereits in Wien bewiesen und das sollte auch für Amstetten Selbstvertrauen geben.
Ein Siegertreppchen ohne Johanna Reiter, Hannah Schopf und Helena Löffler (47.032 T:22.632/B:24.400) scheint indes kaum mehr vorstellbar. Mit gewohnter Präzision lieferte unser Paradetrio wieder eine starke Leistung ab und holte sich verdientermaßen den 3. Platz. Für die NÖ LM darf man sich bereits freuen, was die drei dort abliefern werden.
Abgeliefert haben – und das soll nicht unerwähnt bleiben – auch die Horner Fans auf den Rängen. Die Anfeuerungsrufe aus dem Horner Sektor würden in punkto Lautstärke so mancher Ultras Gruppierung in vielen Fußballstadien gerecht, sogar Transparente wurden diesmal gesichtet. Das macht nicht nur bei den anderen Zuschauern Eindruck, sondern motiviert die Mädels auf der Matte zusätzlich. Ein großes Lob, an alle Fans!
Und einer soll noch Erwähnung finden. Denn was Christian Reichenvater an akribischer Vorarbeit leistet, hat schon leichten Monk-Charakter – im positivsten Sinne natürlich. Fein säuberlich werden da die ausgedruckten Listen gezückt und jedes Ergebnis peinlich genau eingetragen. Heimische Formationen sind farblich hervorgehoben und vermutlich kommt auch handgeschöpftes Büttenpapier zum Einsatz. Großer Applaus!
Für die NÖ Landesmeisterschaften sind also die Positionen bezogen. Mittlerweile konnte sich jede Formation im Wettkampf messen und weiß, woran es noch zu feilen gilt, um das große Ziel, die Qualifikation für die ÖM zu erreichen. Denn diese finden bekanntlich heuer in Graz statt…
4.12 Bundes Kids Cup 19.05.2018
Die weiteste Reise der Saison mussten unsere Teilnehmer am Bundes Kids Cup absolvieren, fand dieser doch in Spittal an der Drau statt. Dass sich diese aufgrund des Pfingstreiseverkehrs auch noch äußerst mühsam gestaltete, tat der Vorfreude auf den krönenden Abschluss aber keinen Abbruch.
Mit 5 Podestplätzen aus den 3 vorangegangenen Kids Cup Bewerben im Gepäck waren die drei Horner Formationen nach Kärnten gekommen, und natürlich war die Erwartungshaltung entsprechend groß, auch beim großen Finale ganz nach oben zu klettern. 7 Vereine aus 4 Bundesländern gingen mit insgesamt 19 Formationen an den Start. Mit Dobersberg, Krems und Horn, war Niederösterreich traditionell am stärksten vertreten, die Steiermark folgte mit zwei Vereinen, je eine Mannschaft aus Wien und Kärnten komplettierten das Starterfeld im Finalbewerb für den sich nur die Besten aus den drei Qualiwettkämpfen qualifizierten. Und wenn die Besten der Besten am Start sind, bedarf es natürlich auch der besten Leistung um ganz oben zu stehen, denn auf diesem Niveau entscheiden letztendlich Kleinigkeiten.
Dass diese Erfahrung gleich alle drei Horner Formationen im negativen Sinne machen mussten ist bitter, aber gehört zum Leben eines Sportlers wohl auch dazu.
Jana Schachinger und Yasmin Strohmer (21.000) haben mit zwei Silbernen und einem 5. Platz die Latte für das Finale selbst sehr hoch gelegt. Dass sie gerade heute einen schwarzen Tag erwischten, ist schade, aber natürlich auch verständlich. Die Atmosphäre bei so einer besonderen Veranstaltung ist dann doch noch einmal etwas anderes und die Aufregung und Nervosität entsprechend groß. Der neunte Platz spiegelt auf jeden Fall keineswegs ihre tollen Leistungen wieder. Immerhin wurden sie aber noch mit einer Silbermedaille in der Mannschaftswertung mit dem Team NÖ 2 belohnt. Nach der ersten Enttäuschung können sie mit Stolz auf eine höchst erfolgreiche Saison zurückblicken.
Franziska Bauer, Hannah Kratzer und Ina Gabler (22.700) haben sich ja nach zwei vierten Plätzen zuletzt endlich mit einem Stockerlplatz belohnt und waren dementsprechend voll positiver Energie nach Kärnten gereist. Zwei Zeitfehler in der Kür durfte man sich in dem hochklassigen Finale aber nicht erlauben, zu Platz 5 reichte es aber dennoch – die Bronzemedaille war in Reichweite. Auch hier war die Enttäuschung natürlich anfangs groß, aber sie durften mit Jana und Yasmin mit dem Team NÖ 2 auch auf das Podest. Außerdem hängt ja auch noch die Silberne aus dem Vorjahr im Trophäenschrank – eine Bilanz auf die man stolz sein kann.
Zwei 2. und ein 4. Platz standen bei Hannah Frühwirth, und Emma und Mathäa Edlinger (22.950) bereits zu Buche, weshalb man sich auch hier natürlich Chancen auf die Medaillenränge ausrechnen durfte. Dass bei einem großen Finale „eigene Gesetze“ herrschen ist eine beliebte Phrase bei Sportübertragungen aller Art. Irgendetwas dürfte wohl dran, denn dass auch dieses Trio mit dem undankbaren 4. Platz letztendlich unbelohnt blieb, ist wirklich schade. Die Goldmedaille in der Mannschaftswertung mit NÖ 1 war da ein wirksames Trostpflaster und das Trio kann somit auf ein mehr als erfolgreiches Jahr zurückblicken.
Wenn auch das berühmte „Sahnehäubchen“ gefehlt hat, darf die gesamte Kids Cup Mannschaft doch äußerst zufrieden bilanzieren. Gerade in diesem Bewerb der Jüngsten hat die Union Sportakrobatik Horn gezeigt, dass man mit der Nachwuchsarbeit auf dem richtigen Weg ist. Schließlich konnte man viele Neulinge bereits in Wettkampf-formationen einbauen und hat damit die Basis für zukünftige Erfolge gelegt. Bravo an alle Beteiligten!
4.13 NÖ Landesmeisterschaft 26.5.2018
Champions League Finale, Grand Prix von Monaco und NÖ LM/NÖ-Cup der Sportakrobatik – dieses Wochenende ist wirklich reich an Höhepunkten! Die Akro Saison geht in die heiße Endphase und die NÖ LM in Amstetten war gleichzeitig die letzte Möglichkeit um sich für das große Finale, die ÖM in Graz, zu qualifizieren. Der etwas komplexe Qualifikationsmodus lässt zum Zeitpunkt dieses Berichts noch kein endgültiges Ergebnis zu, jedoch darf man durchaus optimistisch sein, dass der Großteil der 8 Horner Formationen dort an den Start gehen darf. Vielleicht ist dort auch wieder unsere neue Betreuerin mit an Bord. Aus verschiedensten Gründen konnte außer Sandra diesmal keine unserer Trainerinnen dabei sein, weswegen kurzerhand Sabine Gabler befördert wurde. Bei der Trainerbesprechung mit dem Kampfgericht noch etwas überfordert – ein riesiges Fragezeichen schwebte weithin sichtbar über ihrem Kopf – , meisterte sie das Coaching vor, zwischen und nach den Auftritten mehr als souverän und war unseren Mädels heute eine wichtige und tolle Stütze. Kein Zweifel – hier hat sich jemand für höhere Aufgaben empfohlen!
Jetzt aber auf die Matte:
In der Klasse Offene 2 war es erwartungsgemäß schwierig für Sophie Zauner und Annika Führer (21.050). Der 8. Platz ist für die erste Wettkampfsaison in dieser schwierigen Klasse mehr als respektabel. Erfahrungen sammeln für nächstes Jahr war hier das Ziel.
Weitaus höher waren die Ziele da schon in der Klasse Jugend 3 gesteckt. Bei den Duos lieferten sich die beiden Horner Formationen über die gesamte Saison ein Kopf an Kopf Duell und konnten sich im kleinen aber leistungsmäßig extrem ausgeglichenen Teilnehmerfeld stets behaupten.
Anja Litschauer und Mia Gabler (20.950) waren nach ihrem 2. Platz in Graz natürlich besonders motiviert. Vielleicht war das ein Mitgrund, warum sie die Kür nicht fehlerfrei beenden konnten und damit um die vorderen Plätze diesmal nicht mitkämpfen konnten. Rang 5 im Endklassement lässt die beiden aber trotzdem noch auf die Quali für Graz hoffen.
Genauso geht es Anika Brandner und Fiona Kreutzer (21.500). Den beiden hätte man einen Stockerlplatz nach den Rängen 5,4,4 in den bisherigen Wettkämpfen wirklich mehr als vergönnt. Dass es wieder der verflixte 4. Platz wurde, sorgte natürlich nicht für Hochstimmung bei den beiden. Ein letzter Versuch in Graz wird sich aber hoffentlich auch hier ausgehen.
Bei den Trios konnten Kimberly Ebner, Johanna Krottendorfer und Nina Kainz (18.500) ihren 5. Platz von den Steirischen LM bestätigen. Das vor ihnen liegende Trio aus Wien, fiel für die NÖ LM aus der Wertung, daher konnten sie in diesem Bewerb den 4. Platz belegen.
Einen Platz davor klassierten sich Pina Berchtold, Katharina Puhm und Iris Kumhera (20.850). 4. im Cup und 3. in der Wertung der NÖ LM! Wie schon in Horn wieder eine Bronzemedaille für die drei Mädels! Damit dürfte die Teilnahme an der ÖM wohl sicher sein – wir gratulieren!
Im großen und hochklassigen Teilnehmerfeld der Klasse Jugend 2 gingen wieder 3 Horner Formationen an den Start.
Bei den Duos reichte es für Sophi Falk und Caro Rabl (21.300) für den 8. Platz im Cup und den 7. in der LM. Gerne würde man die beiden einmal noch weiter vorne sehen, hoffentlich bekommen sie noch eine Chance in Graz um einen neuen Versuch zu starten.
Nach dem krankheitsbedingten Ausfall in Graz war für Lena-Sophie Landauer und Emilia Kornell (22.200) die Anspannung besonders groß. Mit ihrer bisher höchsten Wertung schrammten sie nur knapp am Podest vorbei und belegten schließlich den 4. bzw. 5. Platz. Ob das für die Qualifikation reicht, wird sich zeigen – vorsichtiger Optimismus scheint angebracht.
Beim Trio Nora Hofbauer, Chiara Öhlknecht und Alies Köberl (23.750) war die Frage nach der Quali nur mehr eine theoretische, hatten die drei doch die Konkurrenz bisher scheinbar mühelos im Griff. Mit einem Trio aus Krems ist allerdings ein neuer Gegner aufgetaucht, der unsere Seriensieger eindrucksvoll in die Schranken verwies. Die zweifache Silbermedaille (LM/Cup) ging sich trotzdem locker aus, für das Finale haben die Mädels jetzt aber eine anspruchsvolle Aufgabe, wenn sie ihren Titel aus dem Vorjahr wiederholen wollen – wir sind gespannt und drücken die Daumen!
Somit geht der erste Wettkampftag mit 2 Medaillen erfolgreich zu Ende – morgen folgen hoffentlich weitere!
4.14 NÖ Landesmeisterschaft 27.05.2018
Zweiter Tag des NÖ Cups bzw. der NÖ LM in Amstetten.
Im Gegensatz zu ihren Teamkolleginnen der unteren Klassen, fiel bei den Turnerinnen der Klassen Offene 1 und Jugend 1 der Qualifikationsdruck für die ÖM in Graz weg, da alle automatisch qualifiziert sind. Die volle Konzentration konnte daher auf den unmittelbaren Bewerb gelegt werden.
Erstmals in dieser Saison gingen Amelie Litschauer und Julia Straßberger (39.900/ T:19.950/B:19.950) an den Start. Trotz Matura ging sich für Julia wenigstens dieser eine Wettkampf aus, und das Antreten hat sich auch prompt ausgezahlt. Mit 2 ausgeglichenen Küren sicherten sie sich die Bronzemedaille bei den LM, im Cup reichte es für den 4. Platz.
In der Klasse Jugend 1 konnten sich Fiona Köberl, Madeleine Reichenvater und Laura Fürböck (46.550/ T:23.050/B:23.500) ordentlich steigern und lieferten ihre bisher stärkste Leistung ab. Mit Platz 6 im Cup und Platz 4 bei den LM können sie sehr zufrieden sein und den Schwung nach Graz mitnehmen.
Der Start von Johanna Reiter, Hannah Schopf und Helena Löffler (48.300/ T:23.850/B:24.450) stand unter besonderen Vorzeichen. Trotz Sportwoche in Zell am See ließen sich die beiden nicht von der Teilnahme abhalten. So setzten sie sich bereits früh morgens dort in den Zug um rechtzeitig im Amstetten zu sein, und fuhren am späten Nachmittag dann auch wieder zurück – Hut ab, vor den ehrgeizigen jungen Damen. Da ist es ihnen natürlich umso mehr zu vergönnen, dass dieser Einsatz auch belohnt wurde. Nur 2 Trios waren besser, eines davon aus Kärnten – daher Platz 3 im Cup und der Vizetitel bei Landesmeisterschaften. Wir gratulieren!
Somit kann man eine mehr als zufriedene Bilanz nach dem Amstetten Wochenende ziehen. Einmal mehr hat man bewiesen, dass die Union Horn eine fixe Größe in der Sportakrobatik geworden ist. Egal, was sich bei den ÖM in Graz noch tut – Sandra und ihr Team sind auf dem richtigen Weg!
4.15 Staatsmeisterschaft 16.6.2018
Großes Saisonfinale für unsere Akrobatinnen in Graz. Nach den Steirischen Landesmeisterschaften zog der Horner Tross bereits zum zweiten Mal in den Süden Österreichs um sich dem finalen Wettkampf zu stellen – den Österreichischen Meisterschaften.
In der Klasse Offene 2 legten Sophie Zauner und Annika Führer (21.150) wieder eine saubere Leistung hin und konnten sich mit Platz neun wieder sehr gut präsentieren und platzieren. Die erste Wettkampfsaison haben die beiden damit sehr achtbar hinter sich gebracht.
Bei den Jugend 3 Duos konnte man im Vorfeld durchaus mit einem Platz ganz oben spekulieren, auch wenn nur eine Horner Formation am Start war. Dass Graz für sie ein guter Boden ist, haben Anja Litschauer und Mia Gabler (22.000) bereits mit dem 2. Platz bei den Steirischen LM bewiesen. Das gibt natürlich zusätzliche Motivation und Selbstvertrauen. Und genau so, sind die beiden dann auch aufgetreten und holten sich mit einer Glanzvorstellung den 3. Platz. Ein großartiger Erfolg für die beiden und natürlich für die Union Horn.
Für Kimberly Ebner, Johanna Krottendorfer und Nina Kainz (19.100) war am heutigen nicht mehr als der 8. Platz möglich. Trotzdem muss man auch diesen Dreien Respekt für ihre Saison zollen, auch für sie war es nämlich ihre erste.
Nicht ganz nach Wunsch lief es hingegen bei den Trios. Die nervliche Belastung bei den ÖM ist nicht zu unterschätzen, das vergisst man oft, weil die Mädels zumeist hochprofessionell auftreten.
Pina Berchtold, Katharina Puhm und Iris Kumhera (20.250) konnten ja heuer schon Top-Resultate vorweisen, aber auch bei ihnen dürfte das Nervenkostüm nicht ganz mitgespielt haben. Aber ein fünfter Platz bei einer ÖM ist wahrlich kein Grund für große Enttäuschung, haben uns die drei doch dieses Jahr schon viel Freude bereitet.
Ähnlich erging es Lena-Sophie Landauer und Emilia Kornell (21.700) in der Klasse Jugend 2. Dass es für ganz vorne einer absoluten Top-Leistung bedurfte war klar, dass nach einer durchwachsenen Darbietung letztendlich nur Rang 8 herausschaute, war für die beiden dann doch eine Enttäuschung. Aber auch dieses neuformierte Paar hat noch viel Potential und nach der ersten gemeinsamen Saison darf man sich auf eine Steigerung im nächsten Jahr freuen.
Nora Hofbauer, Chiara Öhlknecht und Alies Köberl (23.800) konnten bei den Trios ohne Überheblichkeit als Topfavoritinnen auf den Titel bezeichnet werden. Vielleicht war auch deshalb die Anspannung und Nervosität besonders groß. Jedenfalls kostete ein Fehler beim Grätschwinkel möglicherweise den Titel. Letztendlich reichte die Leistung hauchdünn (0.050 auf Platz drei) für den Vizestaatsmeistertitel – und da wäre Enttäuschung wahrlich fehl am Platz. Eine großartige Leistung am Ende eine großartigen Saison für das Trio.
2 Podestplätze also nach Tag 1 – so kann es weitergehen.
4.16 Staatsmeisterschaft 17.6.2018
Am Sonntag eröffneten Lara Köberl und Julia Reichenvater (36.250 B:19.250/T:17.000) in der Klasse Offene 1 den Bewerb für die Horner. Nach Fehlern in der Balancekür konnten die beiden in der Tempokür noch einen Platz aufholen. Da der Rückstand auf das Podest doch größer war, waren die beiden mit dem 4. Platz durchaus zufrieden.
Gleiches gilt auch für das Trio Fiona Köberl, Madeleine Reichenvater und Laura Fürböck (43.100 B:20.300/T:22.800). Zwei abgebrochene Elemente in der Balance, waren trotz einer sehr starken Tempokür nicht mehr zu kompensieren. Platz 7 sorgte nicht unbedingt für großen Jubel, dennoch kann man zufrieden zurückblicken, hat man sich doch in der starken Jugend 1 Klasse etablieren können.
Johanna Reiter, Hannah Schopf und Helena Löffler (46.250 B:23.350/T:22-900) hatten sich wie immer hohe Ziele gesteckt. Wie eng es im Spitzenfeld zugeht, konnte man am heutigen Tag wieder sehen. Zwei starke Küren waren vonnöten, um ganz oben zu stehen. In der Balancekür lief zunächst alles nach Plan, die Silbermedaille war in Griffweite. Eine nicht fehlerfreie Tempokür kostete letztendlich den angestrebten Vizestaatsmeistertitel. Dass im Endeffekt nur (0,050) auf Platz 2 fehlten, ist bitter, doch nach dieser großartigen Saison muss man einfach zufrieden sein.
Zufrieden waren ganz sicher die mitgereisten Fans, wenngleich nicht immer alle applaudieren konnten, wurde doch die kleine Ella wie ein Wanderpokal von „Akro-Onkel“ zu „Akro-Tante“ weitergereicht, während Mama Regina fleißig coachte. – So geht Akro Familie!
Zum Abschluss der Saison haben unsere Mädels noch einmal alles abgerufen. Die Ergebnisse bei der ÖM spiegeln großteils das Leistungsniveau der vergangenen Saison wieder. Kaum ein Bewerb ohne Horner auf dem Podest, darauf kann man wirklich stolz sein! Dank gebührt natürlich dem gesamten Trainerteam für die unzähligen Stunden, die sich ja nicht allein auf die Halle beschränken, allen Eltern die immer mitanpacken und ihre Kinder unterstützen, und natürlich den Sportlerinnen selbst, die mit ihrem Einsatz und Eifer immer wieder beeindrucken.